Biliopancreatic Diversion
(BPD Operation)
Haben Sie mit Ihrem Gewicht und Ihrer Gesundheit zu kämpfen? Sie sind nicht allein - die biliopankreatische Diversion mit duodenalem Switch (BPD/DS) ist eine der effektivsten Operationen zur Gewichtsreduktion weltweit. Die BPD/DS kann Ihnen helfen, mehr Gewicht zu verlieren als andere Verfahren und Ihren Typ-2-Diabetes und andere Erkrankungen zu verbessern. Wenn Sie einen BPD/DS in Erwägung ziehen, informieren Sie sich auf unserer Website über die Vorteile und den Nutzen dieser lebensverändernden Operation.


Was ist BPD-Operation?
Die BPD ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Ihr Magen verkleinert und ein großer Teil Ihres Dünndarms umgangen wird. Dies bedeutet, dass Sie sich schneller satt fühlen und weniger Kalorien und Nährstoffe aus der Nahrung aufnehmen. Die BPD verändert auch die Art und Weise, wie Ihr Körper mit der Galle und den Säften der Bauchspeicheldrüse umgeht, die an der Verdauung und dem Stoffwechsel beteiligt sind. Die BPD kann je nach Gesundheitszustand und Präferenzen in einem einzigen Eingriff oder in zwei Schritten durchgeführt werden.
Die BPD ist eine Operation, die aus zwei Hauptschritten besteht. Der erste Schritt ist die so genannte Sleeve-Gastrektomie, bei der der größte Teil Ihres Magens entfernt wird und nur ein kleiner schlauchförmiger Teil übrig bleibt. Dadurch fühlen Sie sich schneller satt und essen weniger Nahrung. Der zweite Schritt ist der sogenannte Duodenal-Switch, bei dem ein Teil Ihres Dünndarms umgangen und mit einem niedrigeren Teil verbunden wird. Dadurch wird die Menge an Kalorien und Nährstoffen, die der Körper aus der Nahrung aufnehmen kann, reduziert.
Die BPD ist kein üblicher Eingriff, aber sie kann Menschen helfen, die sehr fettleibig sind und ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Bluthochdruck oder Schlafapnoe haben. Die BPD kann ihnen helfen, mehr Gewicht zu verlieren als andere chirurgische Eingriffe, und auch den Blutzucker- und Cholesterinspiegel verbessern.
Wenn Sie sich für die BPD interessieren, sollten Sie mit dem Patientenkoordinator über die Vorteile und Risiken sprechen und prüfen, ob Sie ein geeigneter Kandidat für diesen Eingriff sind.
Vorteile der BPD-Operation
Signifikanter und nachhaltiger Gewichtsverlust:
BPD ist eine hochwirksame Operation zur Gewichtsreduktion, die häufig zu einem erheblichen und anhaltenden Gewichtsverlust führt und daher eine attraktive Option für Menschen darstellt, die mit Fettleibigkeit zu kämpfen haben. Studien haben gezeigt, dass Patienten, die sich einer BPD unterziehen, innerhalb des ersten Jahres nach der Operation bis zu 70 % ihres Übergewichts verlieren und den größten Teil ihres Gewichtsverlusts bis zu 10 Jahre oder länger beibehalten können. Dies kann sich positiv auf Ihr Aussehen, Ihr Selbstwertgefühl und Ihr allgemeines Wohlbefinden auswirken.
Verbesserung der Komorbiditäten:
Es wurde gezeigt, dass BPD viele mit Fettleibigkeit verbundene Komorbiditäten wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Schlafapnoe verbessert oder beseitigt. Diese Erkrankungen können das Risiko schwerwiegender Komplikationen wie Herzerkrankungen, Schlaganfall und Nierenversagen erhöhen. Indem Sie Gewicht verlieren und Ihren Stoffwechsel verbessern, können Sie diese Risiken reduzieren und ein längeres und gesünderes Leben genießen.
Reduzierter Hunger und gesteigertes Sättigungsgefühl:
Bei BPD geht es darum, den Verdauungstrakt so zu verändern, dass der Hunger gemindert und das Sättigungsgefühl gesteigert wird. Dies hilft den Patienten, gesunde Essgewohnheiten beizubehalten und übermäßiges Essen zu vermeiden. BPD verringert die Größe des Magens, wodurch die Nahrungsmenge, die Sie auf einmal essen können, begrenzt ist. Außerdem umgeht es einen Teil des Dünndarms, wodurch die Aufnahme von Kalorien und Nährstoffen aus der Nahrung verringert wird. Darüber hinaus beeinflusst BPD die Produktion von Hormonen wie Ghrelin und Peptid YY, die Appetit und Sättigung regulieren. Infolgedessen verspüren Patienten, die sich einer BPD unterziehen, möglicherweise weniger Hunger und Heißhunger und sind nach dem Essen zufriedener.
Langfristiger Erfolg:
BPD führt nachweislich zu einem langfristigen Gewichtsverlust und einer Verbesserung der Komorbidität, was es zu einer potenziell lebensverändernden Option für Patienten macht, die mit Fettleibigkeit zu kämpfen haben. Im Gegensatz zu anderen Methoden zur Gewichtsreduktion wie Diäten oder Medikamenten ist die BPD nicht auf Ihre Willenskraft oder Compliance angewiesen, um Ergebnisse zu erzielen. Stattdessen führt es zu dauerhaften Veränderungen in Ihrer Anatomie und Physiologie, die Ihnen helfen können, ein Leben lang ein gesundes Gewicht zu halten.
Potenzial zur Medikamenteneinsparung:
Durch verbesserte Komorbiditäten und Gewichtsverlust können Patienten möglicherweise die Medikamente, die sie vor der Operation eingenommen haben, reduzieren oder ganz darauf verzichten. Beispielsweise können Patienten mit Typ-2-Diabetes nach einer Borderline-Persönlichkeitsstörung möglicherweise auf die Einnahme von Insulin oder oralen Antidiabetika verzichten, da sich ihr Blutzuckerspiegel normalisiert. Ebenso können Patienten mit Bluthochdruck möglicherweise ihren Blutdruck ohne Medikamente oder mit niedrigeren Dosen senken. Dadurch können Sie Geld sparen und das Risiko von Nebenwirkungen von Medikamenten verringern.
Verbesserte Lebensqualität:
BPD kann Patienten dabei helfen, ihre allgemeine Lebensqualität zu verbessern, indem es die mit Fettleibigkeit verbundenen Gesundheitsrisiken verringert und die Mobilität und das Energieniveau erhöht. Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung fällt es möglicherweise leichter, alltägliche Aktivitäten wie Gehen, Treppensteigen oder Spielen mit ihren Kindern auszuführen. Sie haben möglicherweise auch weniger Schmerzen und Beschwerden aufgrund von Gelenkproblemen oder Rückenproblemen. Darüber hinaus fühlen sie sich möglicherweise selbstbewusster und glücklicher mit ihrem Aussehen und ihrer Fähigkeit, an gesellschaftlichen Veranstaltungen oder Hobbys teilzunehmen, die ihnen Spaß machen.
Wie Sie sehen, handelt es sich bei BPD um eine Operation zur Gewichtsreduktion, die Ihnen viele Vorteile bieten kann, die Ihre körperliche und geistige Gesundheit verbessern können. Allerdings ist BPD keine magische Lösung, die alle Ihre Probleme lösen kann. Es handelt sich um eine große Operation, die Risiken und Komplikationen wie Infektionen, Blutungen, Unterernährung, Dumping-Syndrom oder Darmverschluss mit sich bringt. Es erfordert auch ein lebenslanges Engagement für die Nachsorge und Änderungen des Lebensstils wie die Einnahme von Vitaminpräparaten, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung sowie die Vermeidung von Alkohol und Rauchen. Bevor Sie sich für eine BPS entscheiden, sollten Sie sich daher mit unserem Patientenkoordinator beraten und die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen.
Arten der BPD-Operation
Standard-Biliopankreatische Diversion (BPD):
Bei diesem Verfahren wird ein großer Teil des Magens entfernt, so dass nur ein kleiner Beutel übrig bleibt, der etwa eine Tasse Nahrung aufnehmen kann. Der Beutel wird dann mit dem letzten Teil des Dünndarms, dem Ileum, verbunden und umgeht dabei den Zwölffingerdarm und den Jejunum, die für den Großteil der Verdauung und Aufnahme der Nahrung verantwortlich sind. Das bedeutet, dass jeweils nur eine kleine Nahrungsmenge verzehrt werden kann und die meisten Kalorien und Nährstoffe nicht vom Körper aufgenommen werden. Dieser Eingriff kann zu einem erheblichen Gewichtsverlust führen, aber auch zu einer schweren Unterernährung, insbesondere von Eiweiß, Kalzium, Eisen und Vitaminen. Daher müssen Personen, die sich diesem Eingriff unterziehen, lebenslang Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und eine strenge Diät einhalten.
Biliopankreatische Diversion mit Duodenal Switch (BPD/DS):
Dies ist eine modifizierte Version des Standard-BPD-Verfahrens. Bei diesem Verfahren wird ein kleinerer Teil des Magens entfernt, sodass ein röhrenförmiger Magen zurückbleibt, der etwa 3 bis 5 Unzen Nahrung aufnehmen kann. Der Magen ist dann mit einem Teil des Dünndarms, dem Zwölffingerdarm, verbunden, in dem Galle und Bauchspeicheldrüsensäfte bei der Zersetzung der Nahrung helfen. Der Zwölffingerdarm wird dann mit dem Ileum verbunden, wobei der größte Teil des Jejunums umgangen wird. Dies bedeutet, dass mehr Nahrung auf einmal aufgenommen werden kann und ein Teil der Verdauung und Absorption noch im Zwölffingerdarm stattfindet, die meisten Kalorien und Nährstoffe jedoch immer noch nicht vom Körper aufgenommen werden. Dieses Verfahren kann ebenfalls zu einem erheblichen Gewichtsverlust führen, jedoch zu weniger Unterernährung als das Standard-BPD-Verfahren. Allerdings müssen Menschen, die sich diesem Eingriff unterziehen, weiterhin lebenslang Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und eine strenge Diät einhalten.
Single Anastomosis Duodeno-Ileal Switch (SADI-S):
Hierbei handelt es sich um eine neuere Variante des BPD/DS-Verfahrens. Bei diesem Verfahren wird eine einzige Verbindung zwischen dem Magen und dem Ileum hergestellt, wobei der größte Teil des Dünndarms umgangen wird. Das bedeutet, dass weniger Nahrung auf einmal gegessen werden kann und die meisten Kalorien und Nährstoffe nicht vom Körper aufgenommen werden. Dieses Verfahren kann ebenfalls zu einem erheblichen Gewichtsverlust führen, jedoch zu weniger Unterernährung als das Standard-BPD-Verfahren. Allerdings müssen Menschen, die sich diesem Eingriff unterziehen, weiterhin lebenslang Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und eine strenge Diät einhalten.
Scopinaro-Verfahren:
Bei diesem Verfahren wird ein großer Teil des Magens entfernt, sodass ein kleiner Beutel zurückbleibt, der etwa 2 Unzen Nahrung aufnehmen kann. Der Beutel wird dann mit einem Teil des Dünndarms, dem Jejunum, verbunden und umgeht dabei den größten Teil des Zwölffingerdarms und Ileums. Das bedeutet, dass weniger Nahrung auf einmal gegessen werden kann und die meisten Kalorien und Nährstoffe nicht vom Körper aufgenommen werden. Dieses Verfahren kann ebenfalls zu einem erheblichen Gewichtsverlust führen, jedoch zu mehr Unterernährung als das BPD/DS-Verfahren. Daher müssen Personen, die sich diesem Eingriff unterziehen, lebenslang Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und eine strenge Diät einhalten.
Mini-Biliopankreatische Diversion (BPD):
Dies ist eine weniger häufig verwendete Variante des BPD-Verfahrens, bei dem weniger Magen entfernt und ein kleinerer Teil des Dünndarms umgangen wird. Das bedeutet, dass mehr Nahrung auf einmal aufgenommen werden kann und mehr Kalorien und Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden. Dieses Verfahren kann zu einem mäßigen Gewichtsverlust führen, aber zu weniger Unterernährung als andere BPD-Verfahren. Allerdings müssen Menschen, die sich diesem Eingriff unterziehen, weiterhin lebenslang Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und eine strenge Diät einhalten.
Wie Sie sehen, gibt es viele Optionen für eine biliopankreatische Diversionsoperation, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Wenn Sie diese Art von Operation in Betracht ziehen, sollten Sie dies tunkonsultierenmit Patientenkoordinator.
Das Verfahren der BPD-Operation
Vor der Operation
Bevor Sie sich einer biliopankreatischen Diversionsoperation unterziehen, müssen Sie einige wichtige Schritte durchführen, um sicherzustellen, dass Sie ein guter Kandidat und für die Operation bereit sind.
Zu diesen Schritten gehören:
- Erstkonsultation: Der Patient trifft sich mit einem bariatrischen Chirurgen zu einem Beratungsgespräch, um seine Krankengeschichte, seine Gewichtsabnahmeziele und seine Eignung für eine biliopankreatische Diversionsoperation zu besprechen. Dies ist eine großartige Gelegenheit, alle Fragen zu dem Verfahren, seinen Vorteilen und Risiken sowie den erwarteten Ergebnissen zu stellen.
- Medizinische Tests: Der Chirurg kann verschiedene Tests anordnen, um den Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen, z. B. Blutuntersuchungen, bildgebende Untersuchungen und Elektrokardiogramme (EKG). Mithilfe dieser Tests kann der Chirurg feststellen, ob der Patient an einer Krankheit leidet, die die Operation beeinträchtigen könnte oder eine besondere Pflege erfordert.
- Diät und Bewegung: Dem Patienten wird empfohlen, zur Vorbereitung auf die Operation ein strenges Diät- und Bewegungsprogramm einzuhalten, zu dem auch eine flüssige Diät einige Tage vor dem Eingriff gehören kann. Dies hilft dem Patienten, etwas Übergewicht zu verlieren, die Leber zu verkleinern und das Risiko von Komplikationen zu senken.
Während der Operation
Die biliopankreatische Diversionsoperation ist ein komplexer und invasiver Eingriff, bei dem die Anatomie des Magens und des Dünndarms verändert wird.
Die Operation dauert in der Regel etwa 3 bis 5 Stunden und besteht aus den folgenden Schritten:
- Anästhesie: Der Patient erhält eine Vollnarkose, um sicherzustellen, dass er während des Eingriffs schläft und schmerzfrei ist.
- Einschnitt: Der Chirurg führt einen großen Einschnitt im Bauchraum durch, um Zugang zum Magen und Dünndarm zu erhalten.
- Umleitung der Galle: Der Chirurg wird den Dünndarm durchtrennen und den Gallengang von der Leber in den unteren Teil des Dünndarms umleiten, wobei er den größten Teil des Magens und den oberen Teil des Dünndarms umgeht. Dadurch wird die Menge an Kalorien und Nährstoffen reduziert, die der Körper aus der Nahrung aufnimmt.
- Schlauchmagenoperation: Der Chirurg entfernt einen großen Teil des Magens und hinterlässt einen bananenförmigen Beutel, der direkt mit dem unteren Darm verbunden ist. Dadurch wird die Nahrungsmenge, die auf einmal verzehrt werden kann, begrenzt und es kommt schneller zu einem Sättigungsgefühl.
- Wiederverbinden des Darms: Der Chirurg verbindet dann den unteren Teil des Dünndarms mit dem verbleibenden Magenbeutel, sodass die Nahrung passieren und sich mit den Verdauungssäften vermischen kann. Dies ermöglicht die Verdauung und Aufnahme einiger essentieller Nährstoffe.
Nach der Operation
Nach einer biliopankreatischen Diversionsoperation müssen Sie einen strengen Nachsorgeplan befolgen, um eine reibungslose Genesung und optimale Ergebnisse zu gewährleisten.
Dieser Plan beinhaltet:
- Krankenhausaufenthalt: Der Patient muss mehrere Tage im Krankenhaus bleiben, um sich von der Operation zu erholen, und erhält möglicherweise Schmerzmittel, um etwaige Beschwerden zu lindern. Der Patient erhält außerdem intravenös Flüssigkeit und Nahrung, bis er die orale Einnahme verträgt.
- Diät und Ernährung: Der Patient erhält spezifische Ernährungsanweisungen, die er befolgen muss, einschließlich des Verzehrs kleiner, häufiger Mahlzeiten und der Vermeidung von fett- und zuckerreichen Lebensmitteln. Der Patient muss außerdem lebenslang Vitamin- und Mineralstoffpräparate einnehmen, um einem durch Malabsorption verursachten Mangel vorzubeugen.
- Nachsorge: Der Patient muss regelmäßige Nachsorgetermine bei seinem Chirurgen wahrnehmen, um den Fortschritt seiner Gewichtsabnahme zu überwachen und etwaige Bedenken oder Komplikationen auszuräumen. Der Patient kann auch davon profitieren, einer Selbsthilfegruppe oder einem Beratungsprogramm beizutreten, um mit emotionalen oder psychologischen Veränderungen umzugehen.
Eine biliopankreatische Diversionsoperation ist eine wichtige Entscheidung, die sorgfältige Überlegung und Vorbereitung erfordert. Wenn Sie wissen, was Sie vor, während und nach dem Eingriff erwartet, können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und Ihre Gewichtsverlustziele erreichen. Ich hoffe, dieser Blogbeitrag war hilfreich und informativ für Sie. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, wenden Sie sich bitte an unsBuchen Sie eine kostenlose Beratungmit unserem Patientenkoordinator.
Erholung von einer BPD-Operation
1 Woche:
Schmerzen und Beschwerden:In den ersten Tagen nach der Operation kann es bei den Patienten zu leichten Schmerzen und Unwohlsein kommen. Um dies zu bewältigen, können Schmerzmittel verschrieben werden.
Krankenhausaufenthalt:Die Patienten bleiben nach der Operation in der Regel 3–4 Tage im Krankenhaus.
Begrenzte Aktivität:Den Patienten wird empfohlen, sich in der ersten Woche auszuruhen und jede anstrengende Aktivität zu vermeiden.
2 Wochen:
Allmähliche Steigerung der Aktivität:Patienten können langsam beginnen, ihr Aktivitätsniveau zu steigern, sollten jedoch dennoch jede anstrengende Tätigkeit oder schweres Heben vermeiden.
Folgetermine:Die Patienten werden Folgetermine mit ihren Chirurgen wahrnehmen, um ihre Fortschritte zu überwachen und sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.
3 Wochen:
Zur Arbeit zurückkehren:Viele Patienten können in der dritten Woche wieder arbeiten gehen, sofern ihre Arbeit nicht mit schwerem Heben oder anstrengenden Tätigkeiten verbunden ist.
Einführung fester Lebensmittel:Die Patienten werden beginnen, wieder feste Nahrung in ihre Ernährung aufzunehmen, beginnend mit weichen, leicht verdaulichen Nahrungsmitteln.
4 Wochen:
Erhöhte Aktivität:Patienten können allmählich damit beginnen, ihre Aktivität zu steigern, sollten jedoch dennoch jede anstrengende Tätigkeit oder schweres Heben vermeiden.
Weitere Folgetermine:Die Patienten werden weiterhin Kontrolltermine bei ihrem Chirurgen wahrnehmen, um ihre Fortschritte zu überwachen und sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.
3 Monate:
Gewichtsverlust:In den ersten drei Monaten nach der Operation stellen die Patienten typischerweise einen erheblichen Gewichtsverlust fest.
Fortsetzung der Ernährung und Bewegung:Patienten sollten sich weiterhin gesund ernähren und Sport treiben, um eine erfolgreiche Gewichtsabnahme sicherzustellen und ihre allgemeine Gesundheit zu erhalten.
6 Monate:
Anhaltender Gewichtsverlust:In den ersten sechs Monaten nach der Operation werden die Patienten weiterhin an Gewichtsverlust leiden.
Mögliche Nebenwirkungen:Bei einigen Patienten können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auftreten, die Ihrem Chirurgen gemeldet werden sollten.
1 Jahr:
Stabiler Gewichtsverlust:Die Patienten sollten ein Jahr nach der Operation ein stabiles Gewicht erreicht haben.
Weitere Folgetermine:Die Patienten werden weiterhin Kontrolltermine bei ihrem Chirurgen wahrnehmen, um ihre Fortschritte zu überwachen und sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.
Risiken und Komplikationen
Eines der Hauptrisiken der BPD ist die Malabsorption, was bedeutet, dass der Körper nicht genügend Nährstoffe aus der Nahrung aufnimmt. Dies kann zu einem Mangel an Vitaminen, Mineralien, Eiweiß und fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K) führen. Zu den Symptomen der Malabsorption gehören Anämie, Osteoporose, Nierensteine, Durchfall, Übelkeit und Schwäche. Um einer Malabsorption vorzubeugen, müssen Sie für den Rest Ihres Lebens Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und eine strenge, proteinreiche und fett- und zuckerarme Diät einhalten.
Ein weiteres Risiko der BPD ist das Dumping-Syndrom, das auftritt, wenn die Nahrung zu schnell vom Magen in den Dünndarm wandert. Dies kann zu unangenehmen Reaktionen wie Zittern, Ohnmacht, Schwitzen, Herzrasen, Krämpfen und Erbrechen führen. Das Dumping-Syndrom lässt sich vermeiden, indem man über den Tag verteilt kleine Mahlzeiten zu sich nimmt und zucker- oder fettreiche Lebensmittel meidet.
Die BPD birgt auch einige Risiken, die bei jedem abdominalen Eingriff auftreten können, wie Blutungen, Infektionen, Leckagen, Blutgerinnsel und Atemprobleme. Diese Risiken lassen sich verringern, wenn Sie einen qualifizierten Chirurgen auswählen, der Erfahrung mit BPD hat, die Anweisungen vor und nach der Operation sorgfältig befolgen und Ihrem Arzt alle Anzeichen von Komplikationen so bald wie möglich melden.
Die BPD ist ein komplexer und irreversibler Eingriff, der lebenslanges Engagement und Änderungen der Lebensweise erfordert. Es handelt sich nicht um eine schnelle Lösung oder ein Wundermittel gegen Fettleibigkeit. Sie wird nur für Menschen empfohlen, die einen Body-Mass-Index (BMI) von 50 oder mehr haben oder einen BMI von 40 oder mehr mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Typ-2-Diabetes oder Schlafapnoe.
Wenn Sie die BPD als Option zur Gewichtsabnahme in Betracht ziehen, sollten Sie sich mit unserem Patientenkoordinator und einem Bariatrie-Team beraten, um die Vorteile und Risiken sorgfältig abzuwägen.


